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NITRO OXIDE SYSTEM (NOS)

 
 

Jetzt kommt quasi mein Lieblingsthema... Die kleinen lustigen Flaschen im Kofferraum oder unter dem Beifahrersitz... Natürlich sind dem Verstecken hier keine Grenzen gesetzt... Aber nun zu den harten Fakten...

 

Die am meisten gestellte Frage ist wohl: Kann eine NOS Lachgas Anlage meinen Motor schädigen?
Jedes Tuning hinterlässt Spuren an einem Verbrennungsmotor, Jedes PS mehr übt mehr Druck im Verbrennungsraum aus. Da NOS Lachgas Anlagen nur genutzt werden wenn ein Vorteil erlangt werden soll, ist der Verschleiß gegenüber Turbo und Kompressormotoren sehr gering, da der Druck im Verbrennungsraum nicht ständig benötigt wird..
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Was ist eigentlich Lachgas?

 

Lachgas (N2O) auch DI-Stickstoffmonoxid ist ein ungiftiges, nichtbrennbares, farbloses Gas, welches in der industriellen Fertigung als Treibgas eingesetzt wird. Bekannt ist es aber wohl durch seine medizinische Anwendung geworden. In Verbindung mit Ether wird es als leichtes Narkotikum eingesetzt.

 

Herstellung von Lachgas

 

Die Herstellung von Lachgas erfolgt unter langsamer Erwärmung von Ammoniumnitrat, welches dabei in Ammoniak und Salpetersäure zerfällt das wiederum sich dann in Wasser und Lachgas teilt...

 

Lachgassysteme
Die Lachgasflaschen sind in lb angegeben was ist das eigentlich?

 

1 lb = pound(s) Pfund

 

1 lb = 453,6 g

 

Wie entsteht die Mehrleistung während der Einspritzung ?
N2O Molekühle bestehen aus zwei Teilen Stickstoff (N2) und einem Sauerstoff-Atom (O) welche gebunden sind. Bei der Einspritzung in den Brennraum wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch abgekühlt (ca.18-28 Grad Minus), so dass durch die Einspritzung die Dichte höher aber das Volumen kleiner wird. Somit kann mehr Kraftstoff-Luft-Gemisch angesaugt werden. Ab einer Temperatur von ca. 300°C wird das Sauerstoff-Atom freigesetzt und unterstützt, somit auch die Verbrennung. Da das Lachgas mit einer Temperatur von 88 Grad Minus eingespritzt wird, schädigt es den Motor nicht durch eine thermische Überlastung.

 

Die Lachgaseinspritzung zur Leistungssteigerung von Verbrennungsmotoren wurde bereits vom Physikochemiker Walther Nernst um 1900 an seinem Privatauto verwendet und untersucht. Im zweiten Weltkrieg wurde diese Technik in Deutschland weiterentwickelt, um die Höhenleistung von Flugmotoren zu steigern (siehe GM-1).

 

Die Technik wurde dabei sowohl bei (als Benzin-Direkteinspritzer ausgeführten) Benzinmotoren als auch bei Dieselmotoren angewandt. Ursprünglich wurde druckverflüssigtes Lachgas in den Ansaugtrakt des Laders gespritzt, später wurde kälteverflüssigtes Lachgas verwendet, da man dafür keine schweren Druckbehälter benötigte, die zudem bei Beschuss explodieren konnten. Neben der oxidierenden Wirkung hatte die so erzielte Ladeluftkühlung ebenfalls einen nennenswerten Anteil an der Leistungssteigerung.

 

 

Die Technik

 

Eine Lachgaseinspritzung ist bei nahezu allen Arten von Verbrennungsmotoren möglich. Lachgas (Distickstoffmonoxid, N2O) hat die Eigenschaft, bei 575°C in 2 Stickstoffatome und 1 Sauerstoffatom zu zerfallen. Da nun zusätzlicher Sauerstoff für die Verbrennung zur Verfügung steht, wird das Lachgas unmittelbar vor seiner Einspritzung mittels einer Mischdüse mit Treibstoff vermischt.

 

Da das flüssige Lachgas eine Temperatur von -88°C hat, senkt sich die Verbrennungstemperatur um etwa 20 Grad. Dies ist eine essentielle Eigenschaft der Lachgaseinspritzung, da durch diesen gekühlten Gasstrom die thermische Belastung des Motors reduziert wird. Durch diese Abkühlung wird ebenfalls die Menge der Brenn- und Sauerstoffmoleküle pro Volumeneinheit deutlich gesteigert, so dass eine höhere Energiemenge pro Volumeneinheit zur Verfügung steht und so die Leistung des Motors um bis zu 55% gesteigert werden kann.

 

Die Einspritzung ist nur für eine kurze Zeitspanne anwendbar, da der Motor wegen der höheren Belastung (Verbrennungsdruck) leicht mechanisch überansprucht werden kann. Ein hoher Verbrauch an Lachgas ist sehr teuer, deswegen ist das Verfahren nur zum Beschleunigen sinnvoll einzusetzen.

 

Der große Vorteil der Leistungssteigerung mittels Lachgas ist die hohe Leistungsausbeute zu vergleichsweise geringen Kosten, die dann aber nur kurzzeitig möglich ist.

 

Die Lachgaseinspritzung darf allerdings nicht mit einer Nitro-Einspritzung verwechselt werden. Bei diesen Systemen wird zusätzlich noch Nitromethan eingespritzt. Dadurch fällt die Leistungsausbeute zwar noch höher aus, allerdings auf Kosten des Motors, da die Thermische sowie Mechanische überbeanspruchung des Motors enorm ist.

Eine Lachgas-Druckflasche des Herstellers NOS, wie sie in Pkw verwendet wird.

Nitrous Oxide Systems (NOS) ist eine Marke für Lachgaseinspritzungs-Systeme von Holley Performance Products. Aufgrund des hohen Bekanntheitsgrads der Marke innerhalb der Tuningszene, hat sich der Begriff Nitrous Oxide Systems (bzw NOS) zu einem Begriffsmonopol für Lachgasenspritzungssysteme entwickelt.

 

NOS-Systeme sind, auch wenn sie fast so klingen, nicht mit einer Nitro-Einspritzung zu verwechseln. Diese noch gebräuchlichen Systeme spritzen zwar auch N2O ein, aber als Zusatz werden noch Nitromethan oder Alkohole eingespritzt.

 
 
 

Den Mikroschalter an die Drosselklappe (dieser Mikroschalter sorgt dafür, dass die NOS Lachgas-Anlage nur bei Volllast aktiviert werden kann)... Jetzt wird der Aktivierungsschalter im Innenraum angeschlossen und die NOS Anlage ist einsatzbereit.

 
 

 

 


Es gibt Wet-NOS-Anlagen und Dry-NOS-Anlagen. Der Unterschied hierbei ist nur, daß bei der Dry, der Leistungszuwachs auf maximal 40% beschränkt ist, aber mit einer Wet-Anlage eigentlich jedes Ziel erreicht werden kann... Die Kosten belaufen sich auf ungefähr 700 - 4500 € für die Anlage und 200 - 500 € für ne passige Flasche... Wenn Ihr vorhabt, Euch sowas anzuschaffen, wendet Euch am Besten an einen vernünftigen Handel oder Versand. Kauft es nicht bei einigen fadenscheinigen Gestalten bei Auktionen oder gebraucht von Freunden. Das läuft nicht gut...

Laßt Euch dort vorher auch gut beraten. Die Leute haben meistens Listen mit den Motorendaten und können Euch gleich sagen, was drin ist ohne spätere böse Überraschungen.

Natürlich sind diese Anlagen innerhalb der StVO weder zugelassen noch zu benutzen.

 


 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Turbolader

 

Ein Turbolader oder auch Abgasturbolader (ATL), umgangssprachlich Turbo genannt, dient der Leistungssteigerung von Kolbenmotoren durch Erhöhung des Luftmengen- und Kraftstoffdurchsatzes pro Arbeitstakt.

 

Durch einen Turbolader erhöhst du die Leistung deines Motors. Der höher Kraftstoff- und Luftdurchsatz fordert allerdings auch deinen Tank.

 

 

 

G-Lader

 

Der G-Lader ist ein Scrollverdichter, welcher in verschiedenen Volkswagen-Modellen eingebaut wurde. Das Ziel bestand darin, bei gleich bleibendem Hubraum die Leistung des Motors zu erhöhen. Da aber nicht ohne weiteres einfach mehr Kraftstoff eingespritzt werden kann, weil sich sonst das Benzin-Luft-Gemisch verfettet, musste gleichzeitig mehr Ansaugluft zugeführt werden. Dies erreicht man durch einen Abgasturbolader oder einen riemengetriebenen Kompressor. Der G-Lader ähnelt einem Kompressor, da er riemengetrieben ist und gegenüber dem Turbolader nicht das sogenannte Turboloch als Nachteil hat.

Was ist Tuning?

Mit Fahrzeugtuning bezeichnet man Veränd
erungen an Fahrzeugen, zumeist an PKW. Der Begriff Tuning bedeutet im eigentlichen Sinn Feinabstimmung. Firmen, die Fahrzeugtuning anbieten, werden im allgemeinen Sprachgebrauch als Fahrzeugtuner bezeichnet.

Beim Fahrzeugtuning unterscheidet man zwischen Motortuning, Fahrwerktuning, Karosserietuning und Innenraumtuning. Meist sind diese Bereiche miteinander verbunden.

 

Bei Autoliebhabern ist Fahrzeugtuning ein beliebtes Hobby, das Fan-Charakter haben kann. Freunde des Tuning sind in vielerlei Hinsicht vernetzt, sie geben Zeitschriften heraus, organisieren Veranstaltungen und Treffen, so dass man von einer Tuningszene bzw. von regionalen Tuningszenen sprechen kann. Bestimmte Automarken und -Modelle waren und sind bei Anhängern des Tuning besonders beliebt (z. B. Opel Manta, VW Golf GTI, BMW 3er, etc.). Tuning-Fans dieser Modelle schließen sich oft in regionalen Clubs zusammen. Außerhalb ihrer Szene haben Tuningfans oft ein sehr spezifisches, klischeehaftes, eher negatives Image. Gemäß diesem Klischee werden Eigenschaften wie Imponierverhalten, prollige Umgangsformen, aggressiver Fahrstil, etc. assoziiert. Besonders ausgeprägt ist (bzw. war) in dieser Hinsicht das Stereotyp des Opel-Mantafahrers.

Beispiele:

 
zum Vergleich: ein unmodifiziertes Fahrzeug gleichen Typs
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Fahrzeugtuning am Beispiel des Audi TT
 
Fahrzeugtuning am Beispiel des Audi TT
 
 
 
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